Aktuelles aus der Gerichte Werkstatt
Bleibe auf dem Laufenden zu mir, meinen Büchern und Projekten
Auf der Aktuelles Seite meines Gerichte Werkstatt Blogs stelle ich regelmäßig Beiträge zu News aus meiner Küche, meiner Arbeit als Kochbuchautorin, aber auch aus meinem Leben ein.
Das »Mein Lotta-Leben« Kochbuch
*Werbung unbezahlt
Mein erstes Kinderkochbuch »Mein Lotta-Leben« Kochbuch ist ganz frisch erschienen. Dazu gebe ich Euch heute einen kleinen Einblick in mein Leben und meine Arbeit. Denn es gab eine schöne Schnittstelle zwischen beidem, als das »Mein Lotta-Leben« Kochbuch (erschienen im Christian Verlag) anstand.
Ich bin Mutter von zwei Buben, die sehr gerne essen und glücklicherweise auch ganz gerne mitkochen. Als ich Ihnen von meinem neuen Projekt für ein Kinderkochbuch erzählte, waren sie sehr aufgeregt. Dann haben wir uns erst einmal mit Lotta, einem echt witzigen Mädchen, und ihrem Leben beschäftigt.
Wir haben die spannenden und witzigen »Mein Lotta-Leben« Bücher (erschienen im Arena Verlag) von der Erfolgsautorin Alice Pantermüller gewälzt und waren immer auf der Suche nach allem, was mit Essen zu tun hat. Lotta hat es diesbezüglich nicht so leicht, denn ihre Mutter liebt Ayurveda. Lotta leider so gar nicht. Und daraus entstand diese Buchidee. Was mag Lotta also am liebsten?
60 kinderleichte Rezepte – Was erwartet Euch?
Alle wichtigen Punkte zum »Kochen für und mit Kindern« ist in der Einleitung sehr plakativ und in übersichtlichen Punkten aufgeführt. Sicherheit steht natürlich an erster Stelle. Lotta nimmt euch bei jedem Schritt mit. Auch ihr sind schon Missgeschicke passiert, aber das erzählt sie Euch im Buch selber.
Inhalt
Süße Gerichte, Snacks und Nachspeise
Darin findet ihr unter anderem Pfannkuchen mit Apfelmus, Wackelpudding, Granola Pancakes oder »Ohne Rum«Kugeln. Das Rezept dazu findet ihr hier.
Kuchen und Gebäck
Leckeres Gebäck, wie Nusshörnchen, Kanel Bullar (oberleckere Zimtschnecken), Rosinenbrot (natürlich ohne Rosinen), Erdbeerkuchen oder Vanillekipferl sind nur einige Beispiele, die ihr ausprobieren könnt.
Herzhafte Gerichte, Brote und Snacks
Lottas absolutes Lieblingsessen (neben Pizza und Nudeln mit Tomatensauce) ist Knäckebrot mit Erdnussbutter und Chipsletten. Super! Es gibt auch noch Käsestangen, Würstchenspieße und allerlei mit Pizza (Pizzapfannkuchen, Pizzaschnecken, Pizzabrötchen). Dazu noch Hot Dogs, Burger und selbstgemachte Fischstäbchen.
Dies und das
Hier verrät euch Lotta, wie ihr mit Naturfarben aus Kurkuma, Rote Bete und Spinat Ostereier färben könnt. Sie hat sogar einen Lieblingssmoothie, den sie mit euch teilt.
Was gibt es noch in »Mein Lotta-Leben« Kochbuch zu entdecken?
Zwischen den einzelnen Rezepten könnt ihr viel Interessantes lesen:
Was heißt 5 am Tag? Und warum ist Gemüse so gut für uns. Dazu stellt euch Lotta schnelle Rohkost-Ideen, eine witzige Bagelschlange und leckeren Obstsalat vor.
Natürlich hat Lotta auch einiges über Obst, Gemüse, Milch und Co., Fisch, Fleisch, Kräuter und Gewürze zu berichten…denn sie kennt sich inzwischen gut aus in der Küche.
Neben all den leckeren Gerichten, ist das gesamte Buch liebevoll, witzig, genial und überraschend mit den Illustrationen von Danila Kohl durchzogen. Ein echtes Feuerwerk für die Augen und den Gaumen!
Eine schöne Geschenkidee
Seid ihr noch auf der Suche nach einem Geschenk? Zu Weihnachten oder zum Geburtstag? Dieses Buch ist für alle Lotta-Fans und solche, die es werden wollen, eine absolute Empfehlung.
Herzlichst,
Eure Susann
aus der Gerichte Werkstatt
Backen ohne Zucker
Backen ohne Zucker – also Haushaltszucker – habt ihr euch schon einmal damit auseinandergesetzt? Ich verrate Euch die wichtigsten Infos zum Thema »Backen ohne Zucker«. In welchen Lebensmitteln ist Zucker versteckt? Wieso ist es gut, den eigenen Zuckerkonsum zu reduzieren? Was kann ich dann überhaupt noch backen?
Dazu gibt es den »Orangenkuchen mit Frosting« aus meinem Backbuch »Kuchenklassiker ohne Zucker«.
Wieso dieses Thema?
Ihr liebt Kuchen, Torten, Kekse genauso wie ich? Backt ihr die kleinen Kunstwerke vielleicht sogar selbst? Mir geht es genauso! Und ich habe vor längerer Zeit festgestellt, dass ich Kuchen (vor allem vom Bäcker) nicht gut vertrage. Der Versuch, alles Süße wegzulassen, hat eine Zeitlang gut funktioniert. Naja, wie ihr Euch denken könnt, kam der Appetit darauf zurück. Und dann habe ich nach und nach Rezepturen ausprobiert, die mit natürlichen Zuckeralternativen gebacken werden.
Wo steckt Zucker eigentlich überall drin?
Zucker ist uns bekannt als weiße kleine Körnchen, als Puder- oder Würfelzucker. Etwas davon in den Morgen-Kaffee oder Tee, ein Stück Kuchen, einen Schokoriegel und ein Eis. Und schon hat man jede Menge Zucker aufgenommen. Vor allem in industriell hergestellten Gerichten (Fertigprodukten) ist reichlich Zucker enthalten. Aber auch in Wurst, Gewürzgurken, Müslimischungen, Joghurtzubereitungen sind zu nennen. Diese Liste würde lang werden! Wer einmal einen Blick auf die Inhaltsstoffe wirft, wird schnell feststellen, dass reichlich Zucker versteckt ist.
Vorsicht bei Endungen mit -ose und -sirup
Nicht immer steht da ZUCKER in der Zutatenliste. Auch Glukose, Galaktose, Dextrose oder Maltose sind Zucker. Dazu kommen die Zuckeralkohole (Zuckeraustauschstoffe) Erythrit, Maltit, Xylit oder Sorbit. In der Zutatenliste werden die Zutaten in einer Reihenfolge aufgelistet, abhängig von der enthaltenen Menge. Würde ZUCKER an erster Stelle stehen, würden die Verbraucher vielleicht dieses spezielle Produkt nicht kaufen. Daher wird die Gesamtzuckermenge aufgeteilt. Etwa in Zucker, Glukosesirup und Fructosesirup. So stehen diese drei Zucker nicht mehr an erster Stelle.
Warum sind wir so „heiß“ auf Zucker
Zucker löst in unserem Gehirn ein Glücksgefühl aus. Es lässt den Blutzucker rasch ansteigen und gibt kurz, aber effektiv, Energie. Das ist auch der Grund, warum der Griff zum Schokoriegel so beliebt ist. Danach kommt leider das Tief, denn der Zucker ist im Körper nicht lange verfügbar. Er wird schnell abgebaut und der Blutzuckerspiegel fällt rasch ab.
Auch erlerntes Essverhalten zählt dazu. Etwa der Nachmittagskaffee mit dem unabdingbaren Stück Kuchen. Im Grunde würde auch ein Apfel ausreichen. Oder der Teelöffel Zucker im Kaffee. Einen weiteren Anteil an unserem Süßverlangen hat die Lebensmittelindustrie. Gerade Fast Food und Fertiggerichte werden aus einer ausgeklügelten Fett-Zucker-Mischung so zusammengestellt, dass sie uns ausgesprochen gut schmecken.
Ich sage nicht, dass es einfach ist, ohne Zucker zu leben, aber jeder kann es schaffen. Die einen gehen solch einen Weg lieber in kleinen Schritten. Andere brauchen den Cut – von heute auf morgen. Beides ist gut. Und sich bewusst damit zu beschäftigen.
Ich bin nicht dogmatisch, was dieses Thema angeht. Auch bei mir gibt es neben den zuckerfreien Kuchen mal ein Stück „normales“ Gebäck. Am Ende zählt die Bilanz von all dem, was ich zu mir genommen habe.
Hier ein paar Zahlen:
Jeder Deutsche nimmt etwa viermal so viel Zucker zu sich, wie die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt.
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt ausdrücklich eine Obergrenze für die Aufnahme freier Zucker. Dazu zählen Einfach- und Zweifachzucker, die in unseren Lebensmitteln enthalten sind oder die ihnen noch extra zugesetzt werden. Demnach sollten die freien Zucker weniger als 10 % unserer täglichen Gesamtenergiezufuhr ausmachen.
Am Beispiel: Bei 2000 Kalorien am Tag wären das maximal 50 g Zucker. Die Hälfte davon steckt meist schon in einem Becher Fruchtjoghurt.
Ein Wort zur Gesundheit
Dass Gesundheitsorganisationen vor zu viel Zucker warnen und Obergrenzen festlegen, hat einen guten Grund. Ein Zuviel an Zucker im Körper setzt sich als Fett an, was die Entstehung von bestimmten Krankheiten begünstigen kann. Dazu zählen Übergewicht, Herzinfarkt, Diabetes Typ 2, Karies oder auch Bluthochdruck.
Ist Fruchtzucker wirklich besser?
„Frucht“ klingt in unseren Ohren automatisch gut, oder? Zumindest denkt man bei Fruchtzucker nicht sofort an „bösen“ Zucker. Auch für Fruchtzucker gilt, ein Übermaß ist für den Körper nicht gut. Bei zu hohen Mengen, lagert er sich etwa an der Leber als Fett an und kann so zur Fettleber führen.
Backen ohne Zucker – Brauchen wir überhaupt Zucker?
Ganz ehrlich, nein! Zum Ausführen der allgemeinen Körperfunktionen brauchen wir keinen Haushaltszucker. Die nötige Glukose, zum Beispiel für Hirntätigkeit, Muskelkontraktion oder Funktion der Organe, zieht sich unser Körper auch problemlos aus stärkehaltigen Lebensmitteln, wie Brot, Nudeln, Kartoffeln, Hülsenfrüchten und Gemüse. Diese werden aufgespalten und gelangen so langsam in die Blutbahn.
Zucker in kleinen Mengen ist nicht schädlich und kann einen gesunden Körper auch nicht schaden. In großen und stetigen Mengen sieht das anders aus. Deshalb ist es ein guter und wichtiger Schritt, sich bewusst mit seinem Zuckerkonsum auseinanderzusetzen.
Je mehr ich selber koche und backen, umso mehr habe ich es in der Hand, wieviel Zucker in meiner täglichen Ernährung vorkommt.
Wer hat Lust bekommen hat, sich einen zuckerfreien Kuchen zu backen? Dann mal schnell in die Küche. »Orangenkuchen mit Frosting» findet ihr in den Rezepten.
Nächste Woche gibt es zu diesem Thema noch mehr Informationen. Dabei wird es um Zuckeralternativen geben und welche Vor- und Nachteile die einzelnen Alternativen haben. Und natürlich auch ein weiteres Rezept aus meinem Buch »Kuchenklassiker ohne Zucker«.
Eure Susann
aus der Gerichte Werkstatt

Orangenkuchen mit Frosting
Susann Kreihe Backen ohne Zucker Backen ohne Zucker – also Haushaltszucker – habt ihr euch schon einmal damit auseinandergesetzt? Ich verrate Euch die wichtigsten Infos zum Thema »Backen ohne Zucker«. In… Aktuelles Backen ohne Zucker – Orangenkuchen mit Frosting European Rezept druckenZutaten
Für den Teig
- 200 g weiche Butter + mehr für die Form
- 2 unbehandelte Orangen
- 5 Eier
- 100 g Apfelmark
- 120 ml Buttermilch
- 1 Prise Salz
- 350 g Dinkelmehl Type 630
- 1 Pck. Backpulver
Für das Frosting
- 200 g Frischkäse
- 1 Orange
Zubereitung
- Den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Die Kastenform mit Butter einfetten.
- Die beiden Orangen heiß waschen, die Schale der Früchte fein abreiben, den Saft auspressen. 1 TL Schalenabrieb für das Frosting beiseitestellen. Die Butter, die Eier, das Apfelmark, die Buttermilch, das Salz, den Orangensaft und den Schalenabrieb in der Küchenmaschine verrühren. Mehl und Backpulver darüber sieben. Auf der mittleren Stufe kurz untermischen.
- Die Masse in die Form füllen, glattstreichen und auf dem mittleren Einschub 45-50 Minuten backen. Aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen.
- Für das Frosting den Frischkäse mit dem Saft der übrigen Orange glattrühren. Den Kuchen aus der Form lösen und das Frosting darauf verteilen und mit der beiseitegestellten Orangenschale bestreuen. In etwa 15 Stücke schneiden und servieren.
Das Schöne an der Mathematik ist: wenn man es erst verstanden hat, ist es ganz leicht. Beim Kochen funktioniert das genauso. So einfach gelingt Dir mit dem Burger 1×1 der perfekte Burger, zu jeder Gelegenheit! Ab heute und wie im Schlaf!
Ich freue mich so riesig, mein neuer Gerichte-Werkstatt-Blog ist nun fertiggestellt und ist erst vor einigen Minuten veröffentlicht worden.
Im Blog möchte ich Euch zukünftig über spannende Themen rund ums Kochen & Backen, gesunde Alternativen zu den herkömmlich verwendeten Zutaten und natürlich meine Koch- und Backbuch-Neuerscheinungen auf dem Laufenden halten.