Es wird Herbst und Zeit für deftigere Gerichte. Was passt da besser, als eine herrlich würzig-duftende Zwiebeltarte. Ich bin ja mit einer sehr klassischen Küche aufgewachsen. Bei uns wurde immer selbergekocht und Experimente gab es nicht (…bis ich in die Küche kam ;-))
So wurde auch Zwiebelkuchen immer klassisch zubereitet. Hefeteig, Zwiebeln in Streifen, Eier-Sahne-Guss und natürlich Kümmel. Den liebe ich bis heute. Aber ich denke Gerichte gerne neu, nehme Altbekanntes und forme es nach meinem Geschmack. Und so ist diese Zwiebeltarte entstanden.
Was ist Buchweizenmehl?
Den Teig habe ich mit einem Anteil an Buchweizenmehl zubereitet. Buchweizenmehl hat einen angenehm nussigen Geschmack und wird aus dem vollen Korn gemahlen, daher zählt es auch zu den Vollkornmehlen. Ich habe zusätzlich etwas Weizenmehl zugeben, damit wird der Buchweizengeschmack milder. Das ist vor allem für all jene interessant, die sich mit dieser Zwiebeltarte das erste Mal an Buchweizen herantrauen.
Gewürze sind entscheidend
Ein Großteil des Geschmacks der Zwiebeltarte machen die langsam geschmorten und herrlich karamellisierten Zwiebeln aus. Und zwar ganz ohne Zucker. Denn Zwiebeln enthalten genügend eigenen Zucker, der bei mäßiger Hitze in der Pfanne langsam karamellisiert. Zudem kommen frisch zerstoßener Koriander und griechischer Bergoregano zum Einsatz. Beides wahre Aromenwunder. Koriander hat eine besondere Frische und Fruchtigkeit, der Oregano aus Griechenland ist deutlich intensiver und würziger, als unser bekannter aus der Streudose 😉
Hübsche Zwiebeltarte – Das Auge isst mit
Einige Teigstreifen auf der Oberfläche der Karte sind ein echtes Highlight. Wer mag kann auch die Teigstreifen weben. Das macht Spaß und sieht am Ende wirklich super aus. Sesam nicht vergessen, er passt hervorragend zum Zwiebelaroma. Für Alternativen sorgen Schwarzkümmel, Mandel- oder Haselnussblättchen.
Mehr gibt es zu meiner Zwiebeltarte nicht zu sagen, außer, dass ihr sie unbedingt ausprobieren solltet.
Ich wünsche Euch einen genussvollen Tag,
Eure Susann
