Warm und süß duftenden Scones kann so leicht keiner widerstehen. Heute mit Dinkelvollkornmehl und weißer Schokolade. Die kleinen Herzen verzaubern doch direkt, oder? Zum Beispiel zum Frühstück am Muttertag für die beste MAMA der Welt.
Dankesagen – mit herzigen Scones, frisch aus dem Ofen
Manchmal ist Zeit DANKE zu sagen. So schön und wichtig solche Tage sind, die speziellen Menschen gewidmet sind, versuche ich auch, dass immer wieder zwischendurch zu sagen.
Nicht nur die Mütter, auch die Väter und ALLE, die sich von Herzen um andere Menschen kümmern, gehören dazu. Die Nachbarin, die eine Tür weiter klingelt, um Hallo zu sagen, genauso, wie alle ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen.
Eine kleine Geste ist ein schönes Zeichen, etwas fürs Herz. Ich bin ein durch und durch kulinarischer Mensch und habe immer zuerst ein Gebäck, ein Gläschen Marmelade oder ein Chutney im Kopf.
Kochbuch: Desserts – Geschenkidee zum Muttertag
*Werbung, in eigener Sache
Diese leckeren Scones findet ihr in meinem Dessertbuch (erschienen im Christian Verlag). Nach Jahreszeiten sortiert, findet ihr darin Cremes/Mousses, Schichtdesserts, gebackenes, Gefrorenes, Desserts mit Obst und feine Pâtisserie. Zudem habe ich 11 Grundrezepte ausgesucht, mit denen man für jede Gelegenheit gerüstet ist. Sie werden Step-für-Step erklärt und bebildert. Das Buch ist auch ein tolles Geschenk für alle Naschkatzen unter Euch!
Tipps für softe Dinkelvollkorn-Scones
Der Teig der Scones besticht durch seine lockere, leicht mürbe Konsistenz. Der Teig enthält wenig Zucker, die Süße kommt mit der weißen Schokolade hinzu.
Die Zutaten werden eher vermengt und rasch zusammengefügt, als geknetet. Der Teig klebt etwas – nehmt daher Mehl zum Bearbeiten, Formen bzw. Ausstechen.
Die Scones können auch in Portionen gebacken werden. Dafür den Teig auf der gut bemehlten Arbeitsfläche etwa 2-3 cm dick auslegen und nach Belieben rund ausstechen oder mit der Teigkarte in Stücke teilen.
Was ist ein klassisches Curd und wieso passt Rhabarber so gut?
Lemon Curd ist ein aus England stammender Brotaufstrich und wird auch als Füllung für Kekse, Torten oder Tartes verwendet. Diese an Pudding erinnernde Creme besteht aus Ei, Zucker, Butter und dem Saft von Zitronen. Werden Limetten verwendet, spricht man von Lime Curd.
Scones werden in England gerne mit Marmelade serviert. Bei mir gibt es sie, der Jahreszeit entsprechend, mit Rhabarber. Die Säure des Stangengemüses passt ausgesprochen gut zu dem hohen Zuckeranteil im Curd. Dieser lässt sich nur in Maßen reduzieren, da sonst die feine cremige Konsistenz leiden würde.
Wer eher auf Zucker verzichten will, auch ein Rhabarberkompott passt hier bestens. Dafür den Rhabarber waschen, schälen und in Stücke schneiden. Mit wenig Wasser, etwas Zucker (Menge nach eigenem Geschmack) und einem Stück Vanilleschote abgedeckt weichgaren. Für eine sämiger Konsistenz bindet ihr das Kompott mit ein wenig (etwa 1 TL) in kaltem Wasser angerührter Speisestärke ab. Die angerührte Stärke gebt ihr zum kochenden Rhabarber und gart alles etwa 1 Minute unter Rühren. Abgedeckt erkalten lassen.
Was serviere ich dazu?
Statt Clotted Cream, die es bei uns nicht so oft zu kaufen gibt, könnt ihr griechischen Joghurt, Sahnequark oder Mascarpone dazu servieren. Auch mit einer Messerspitze Butter schmecken die Dinkelvollkorn-Scones perfekt.
Ich wünsche Euch einen genussvollen Tag,
Eure Susann
P.S. Habt ihr schon mal Curd probiert? Seid ihr eher Team Lemon oder Rhabarber?
Wenn ihr die Scones nachbacken wollt, freue ich mich über Eure Ergebnisse auf Instagram. Verlinkt sie gern @gerichtewerkstatt. Eure Kommentare sind ein tolles und wichtiges Feedback für mich, schreibt mir also gerne Eure Gedanken zum Rezept.