Schupfnudeln mit Spinat – mit Grundrezept

von Susann Kreihe

Schupfnudeln mit Spinat stehen heute auf dem Plan. Schupfnudeln? Kartoffelnudeln? Bubaspitzle? Spitzbuben? Wie heißen sie denn bei Euch?

Ich habe die Schupfnudeln in unserer Wahlheimat Bayern kennen und lieben gelernt. Wir genießen sie oft mit Sauerkraut – ohne Speck, dafür mit Räuchertofu! Auch Grünkohl, Karotten oder Pilze passen unheimlich gut dazu.

 

Schupfnudeln werden aus einem Kartoffelteig gemacht, den ihr auch für viele andere Zubereitungen und Formen verwenden könnt. Wem zum Beispiel das Formen der Schupfnudeln zu aufwendig ist (Übung macht hier auf jeden Fall den Meister ), kann aus der Masse auch Taler formen. Sie schmecken ebenso gut und sie lassen sich zusätzlich noch füllen.

 

Ich liebe Grundrezepte, die funktionieren – und dieses hier ist zwar nicht klassisch, da es ohne Ei ist, aber es klappt mit Sicherheit. Die Kartoffeln könnt ihr in Wasser kochen, dämpfen oder im Ganzen im Ofen garen. Je trockener sie sind, umso besser. Daher die in Wasser gekochten Kartoffeln auf der ausgeschalteten Herdplatte unbedingt gut auskämpfen lassen.

 

Der Teig sollte sich trocken anfühlen, ohne zu kleben. Lasst ihn etwa 30-60 Minuten ruhen, damit das Mehl gut quellen kann. Die Schupfnudeln könnt ihr direkt in der Pfanne braten. Sie müssen nicht vorher gekocht werden. Das spart Zeit und sie werden wunderbar knusprig. Ich liebe das!

 

Für mich sind Grundrezepte in der Küche GOLDWERT!

 

Für den Kartoffelteig verwende ich Spätzlemehl, das ist leicht griffig und gibt den Schupfnudeln einen schönen Biss. Ihr könnt auch anderes Pastamehl oder jeweils zu gleichen Teilen Weizenmehl und Hartweizengrieß verwenden. Der Teig sollte gut gewürzt sein, die Kartoffeln „schlucken“ sonst viel Geschmack von den übrigen Bestandteilen des Gerichts.

 

Wollt ihr aus dem Kartoffelteig süße Gerichte zubereiten, gebt etwas Vanillemark, abgerieben Schale einer unbehandelten Zitrone oder auch geriebene Tonkabohne zu. Das bringt ein tolles Aroma!

 

Ich wünsche Euch genussvolle Zeit, beim Zubereiten und Genießen.

 

Wenn ihr meine Gerichte ausprobiert hat, freue ich mich, wenn ihr eure Fotos @gerichtewerkstatt oder #gerichtewerkstatt verlinkt.

 

Eure Susann

aus der Gerichte Werkstatt

Weitere Rezepte