Superlative sind nicht so mein Ding. Aber bei dieser einfachen und schnell zubereiteten Gemüsequiche mache ich eine Ausnahme, denn sie ist meine Geheimwaffe. Für ein schnelles Abendessen, für unangemeldeten Besuch (hoffentlich bald wieder) oder für einen Brunch. Es gibt so viele Gelegenheiten.
Sie steht in etwas mehr als einer Stunde auf dem Tisch – vom Zutaten-Abwiegen bis zum Servieren.
Ich liebe Grundrezepte und deshalb darf eines für die Quiche natürlich nicht fehlen.
Tipps zum Teig
Mehl und Butter hat man eigentlich immer zu Hause. Saure Sahne nicht unbedingt. Ihr könnt sie austauschen und ebenso Frischkäse, griechischen Joghurt, Schmand oder Quark nehmen. Da sich die Milchprodukte im Fett- und Wassergehalt unterscheiden, kann der Teig etwas kleben, wenn ihr Euch für eine der Alternativen entscheidet. In dem Fall fügt ihr dem Teig etwas Mehl hinzu und arbeitet es ein.
Tipp für die Füllung
Suppengemüse ist für mich in der Küche unverzichtbar und eine tolle Zusammenstellung. Die Wurzeln geben der Quiche durch die enthaltene Stärke eine tolle süße Note, die erst beim Backen entsteht. Oder ihr nehmt einfach, was im Gemüsefach liegt. Pilze, Spinat, Kohlrabi, Paprika, Süßkartoffeln, Kürbis, Spargel, …
Gemüsesorten, die viel Wasser enthalten besser nur kleinwürfeln und nicht häckseln. Bei diesen Sorten geben ich der Ei-Sahne-Mischung zusätzlich 2-3 TL Speisestärke hinzu. Sie bindet die Flüssigkeit sehr gut.
Tipp zum Käse
Nehmt, was da ist. Parmesan, Bergkäse, Gouda, Emmentaler, Gorgonzola – einfach alles lecker!
Gemüsequiche für den Vorrat
Backt die Quiche auf Vorrat oder nehmt die übrige gebliebenen Stücke und friert sie ein. Innerhalb 3-4 Monaten verbrauchen. Eingefrorene Stücke lassen sich im Backofen bei 140 °C Ober-/Unterhitze in etwa 15 Minuten auftauen und aufbacken.
Verlinkt mich gerne (@gerichtewerkstatt), wenn ihr Eure Backergebnisse auf Instagram zeigt. Ich bin gespannt!
Ich wünsche Euch einen genussvollen Tag!
Eure Susann
aus der Gerichte Werkstatt